September, 2020

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Angelika Overath und Manfred Koch gestalten einen Abend zu dem Lyriker, der heute als der grösste der deutschen Sprache gilt und zu Lebzeiten wenig Anerkennung fand. Hölderlin (1770 – 1843), von
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Angelika Overath und Manfred Koch gestalten einen Abend zu dem Lyriker, der heute als der grösste der deutschen Sprache gilt und zu Lebzeiten wenig Anerkennung fand.
Hölderlin (1770 – 1843), von der Mutter zum Pfarrberuf bestimmt, versuchte erfolglos die Laufbahn eines freien Schriftstellers einzuschlagen, scheiterte mehrfach als "Hofmeister" (Hauslehrer) in reichen Adels- und Bürgerfamilien, erfuhr bittere Enttäuschungen in Liebes- und Freundschaftsbeziehungen und wurde schliesslich 1806 mit der Diagnose einer schweren "Geisteszerrüttung" in die Psychiatrie eingeliefert. 36 Jahre, fast genau die Hälfte seines Lebens, verbrachte er dann als entmündigter "Pflegsohn" einer Tübinger Schreinerfamilie in deren Haus am Neckar.
Angelika Overath und Manfred Koch führen anhand von Auszügen aus Hölderlins Gedichten und Briefen durch dieses unglückliche Leben und zeigen, wie hier aus existentieller Not eine dichterische Sprache entstand, die einzigartig in der deutschen Literatur ist.
Eintritt CHF 10.-; Abendkasse ab 19.30 Uhr
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Reservations are advantageous due to limited seats, please to: kultur@laudinella.ch or by phone 081 836 06 02
Time
(Tuesday) 8.30 p.m. - 9.30 p.m.
location
Hotel Reine Victoria
Via Rosatsch 18, 7500 St. Moritz