In ihrem hochgelobten aktuellen Buch «Seinetwegen», für welches Zora del Buono den Schweizer Buchpreis 2024 gewonnen hat, verarbeitet die Autorin ein Stück Familiengeschichte: Sie war noch ein Baby, als ihr Vater bei einem unverschuldeten Verkehrsunfall getötet wurde; der junge Autolenker E.T. hatte die Kontrolle über seinen Wagen verloren. «Seinetwegen» sind Zora zur Halbwaisin und ihre Mutter zur Witwe geworden. Der Vater blieb stets die grosse Leerstelle der Familie. Sein Name wurde kaum erwähnt. Erst jetzt, 60 Jahre später, machte sich die Tochter auf die Wahrheitssuche: Was ist aus E.T. geworden ? Wie hat die Schuld sein Leben geprägt ? Im Gespräch mit Luzia Stettler erzählt die Autorin von den Recherchen und nimmt Stellung, wie heilsam Schreiben in so einem Fall sein kann.

Eintritt frei.