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Das Bewusstsein, dass das Gebiet des heutigen Kantons Graubünden nie eine isolierte Welt für sich war, sondern dessen Geschichte stark von den vielfältigen Verbindungen zu seinem europäischen Umfeld
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Das Bewusstsein, dass das Gebiet des heutigen Kantons Graubünden nie eine isolierte Welt für sich war, sondern dessen Geschichte stark von den vielfältigen Verbindungen zu seinem europäischen Umfeld beeinflusst wurde, hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten durchzusetzen begonnen. Doch wie sahen solche Beziehungen konkret aus und wie funktionierten sie? Wie beeinflussten sich die verschiedenartigen Beziehungen gegenseitig und wie wurden diese innerhalb von Graubünden wahrgenommen?
Über die Beziehungen des in Sargans und Domleschg ansässigen Grafen Georg von Werdenberg-Sargans an die Höfe von Innsbruck, München, Stuttgart und Mailand erzählt die Historikerin Flurina Camenisch. Mit Bezug auf ihr Dissertationsprojekt «Kredite, Kommunikation, Korruption – grenzüberschreitende Verflechtungen im spätmittelalterlichen Graubünden» berichtet sie auch darüber, welche Herausforderungen die Archivrecherchen im Ausland mit sich brachten und darüber, wie es ist, sich mit einem Thema zu beschäftigen, das in der Schweiz lange Zeit sehr unpopulär war: dem Adel.
Moderation Mirella Carbone, Kulturwissenschaftlerin am Institut für Kulturforschung Graubünden
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Kulturforschung Graubünden
Eintritt frei, Reservation nicht erforderlich
Zeit
04.10.2023 20:30
Ort
Hotel Reine Victoria
Via Rosatsch 18, 7500 St. Moritz