Mit «Empyrean Isles» und «Maiden Voyage» schuf der Pianist Herbie Hancock in den 1960er-Jahren zwei Konzeptalben, bei denen das Element Wasser eine wichtige Rolle spielt. Mit «Be Water» tritt nun also Christian Sands sozusagen in die Fussstapfen Hancocks. Sands ist ebenfalls ein Jazzpianist, der in seinen atmosphärischen Kompositionen ein weites Spektrum an Einflüssen auf eigenständige Weise zu reflektieren vermag. Wasser kann elementare Ruhe ausstrahlen, aber es kann auch zerstörerische Kräfte entfalten. Sands ist sich dieser unterschiedlichen Wirkungen vollauf bewusst, wie Titel wie «Still» und «Crash» zeigen.