Die Familie ihrer Mutter hinterlässt Erinnerungen, Erbstücke und Geschichten. Von der jüdischen Familie des Vaters bleibt lediglich ein kleines Foto. Nur ein einziges Mal erzählt
Die Familie ihrer Mutter hinterlässt Erinnerungen, Erbstücke und Geschichten. Von der jüdischen Familie des Vaters bleibt lediglich ein kleines Foto. Nur ein einziges Mal erzählt ihr der Vater von dem, was während der Shoah mit ihm und seiner Familie geschehen ist. Da ist Nadine Olonetzky fünfzehn, und ihr Vater mittlerweile Grafiker und Amateurfotograf, der alles festhalten muss, bevor es verschwindet. Jahrzehnte später stösst sie auf Berge von Akten und erfährt, was ihre Eltern so lange vor ihr geheim gehalten hatten.
»Wo geht das Licht hin, wenn der Tag vergangen ist« erzählt unsentimental und poetisch davon, wie man Verluste nicht wiedergutmachen, aber behutsam sichtbar machen kann.
»Dass diese Familiengeschichte aus mehr Fragen als Antworten besteht, macht sie so universell und lässt uns darin auch unsere eigenen Familien erkennen«, sagt Peter Stamm, Autor von zahlreichen Romanen und Erzählungen, der den Abend moderieren wird.
Eintritt CHF 10.00 im Ticketshop oder an der Abendkasse ab 19:30 Uhr
09.01.2025 20:30
Hotel Reine Victoria Konferenzsaal
Via Rosatsch 18, 7500 St. Moritz
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