Mi30Nov20:30Mi21:45KULTUR forschtMenschen- und Warenschmuggel zwischen Veltlin und Puschlav
Eventdetails
Das Puschlav bildet einen schmalen Streifen Schweizer Boden, der fast ganz von italienischem Staatsgebiet umgeben ist. An dessen Grenzverlauf zum Veltlin entwickelte sich im 19. und 20. Jahrhundert
Eventdetails
Das Puschlav bildet einen schmalen Streifen Schweizer Boden, der fast ganz von italienischem Staatsgebiet umgeben ist. An dessen Grenzverlauf zum Veltlin entwickelte sich im 19. und 20. Jahrhundert eine erstaunliche Schmuggelpraxis, die durch ihre schiere Quantität überrascht, vor allem aber durch die Geschichte der Männer und Frauen, die mit enormen Anstrengungen und manchmal unter beträchtlichen Risiken um ihr eigenes Überleben kämpften oder ihr Glück suchten. In kritischen Zeiten – wie unter der faschistischen Diktatur und während des Zweiten Weltkriegs – stellte die Grenze für viele Flüchtlinge auch eine Möglichkeit der Zuflucht oder der Rettung dar.
Die Forschung von Andrea Paganini bringt ein wenig bekanntes Kapitel unserer Geschichte ans Licht, das den Charakter, die Mentalität und die Kultur der Grenzbewohner:innen stark geprägt hat.
Referat und Gespräch mit Andrea Paganini
Moderation: Mirella Carbone
Eine Zusammenarbeit von Institut für Kulturforschung Graubünden und Laudinella Kultur.
Eintritt frei
Zeit
30.11.2022 20:30 - 21:45
Ort
Hotel Laudinella
Via Tegiatscha 17, 7500 St. Moritz