Das Programm stellt die sonst selten im Mittelpunkt stehende Viola in ihrer stilistischen und klanglichen Vielfalt vor – in Werken verschiedener Epochen und Stilrichtungen, sowohl solistisch als auch im Duo mit Klavier.

Im Zentrum steht der erzählerische Charakter der Musik: als klanggewordene Sprache soll sie Ausdruckskraft entfalten und berühren. Da das Originalrepertoire für Bratsche vergleichsweise klein ist, eröffnet dies die Möglichkeit, reizvolles kammermusikalisches Repertoire anderer Instrumente in Bearbeitungen für Viola aufzuführen.

Ursula Sarnthein (Viola) und Marian Rosenfeld (Klavier) verbindet eine langjährige musikalische Partnerschaft. Gemeinsam gestalten sie ein abwechslungsreiches Programm, das die Ausdrucksbreite der Bratsche eindrucksvoll hörbar macht.

Ursula Sarnthein ist Bratschistin im Tonhalle-Orchester Zürich und widmet sich mit Leidenschaft einem vielseitigen Repertoire auf moderner Geige, Barockgeige und Bratsche. Sie war Preisträgerin mehrerer Kammermusikwettbewerbe mit dem Trio Oreade und veröffentlichte u. a. eine vielbeachtete Solo-CD auf der Stradivari-Bratsche „Gibson“. Ihr künstlerisches Interesse gilt der Verbindung verschiedener Stilepochen und musikalischer Ausdrucksformen.

Marian Rosenfeld wurde bereits mit 13 Jahren in die Meisterklasse von Homero Francesch aufgenommen und debütierte ein Jahr später in der Tonhalle Zürich. Als international ausgezeichnete Solistin und Kammermusikerin gastierte sie in renommierten Konzertsälen Europas und arbeitete mit Orchestern wie dem Mozarteum-Orchester Salzburg und dem Zürcher Kammerorchester. Ihr musikalisches Schaffen ist geprägt von einem tiefen Dialog mit der Musik und dem ständigen Entdecken von Verbindungen zwischen Kunst und Leben.

Freier Eintritt, Kollekte zu Gunsten der Künstlerinnen