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Flurina Badel hat für ihren ersten Roman «Tschiera» den Bündner Literaturpreis 2025 erhalten. Darin verarbeitet sie eine Thematik, die in Graubünden derzeit besonders akut ist:
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Flurina Badel hat für ihren ersten Roman «Tschiera» den Bündner Literaturpreis 2025 erhalten. Darin verarbeitet sie eine Thematik, die in Graubünden derzeit besonders akut ist: Alte Häuser werden zu Luxus- und Spekulationsobjekten, während es für die einheimische Bevölkerung keine Wohnungen mehr gibt. Flurina Badel hat einen Sozialroman geschrieben, der aus verschiedenen Perspektiven von Kultur erzählt, die zu Folklore degradiert wird, und von der Dynamik des Geldes, die das Unterengadin sozial und kulturell verändert.
Flurina Badel ist Schriftstellerin, bildende Künstlerin und Aktivistin. Sie absolvierte zunächst eine Ausbildung als Journalistin, bevor sie ihren Master of Fine Arts am Institut Art Gender Nature der HGK FHNW in Basel und ein Studium am Institut für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien abschloss. Seit 2014 arbeitet sie als bildende Künstlerin in Zusammenarbeit mit Jérémie Sarbach. 2019 veröffentlichte sie ihren ersten Gedichtband „tinnitus tropic“, der 2020 mit dem Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet und vielfach übersetzt wurde. Im Jahr 2024 veröffentlichte sie ihren ersten Roman „Tschiera“, der 2025 mit dem Literaturpreis des Kantons Graubünden ausgezeichnet wurde. Flurina Badel ist Mutter eines Sohnes und lebt mit ihrer Familie in Ftan im Unterengadin.
In der Reihe "Das Engadin leben" spricht die Journalistin Fadrina Hofmann mit Flurina Badel über "Tschiera", über ihr Engagement beim Verein Anna Florin.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Institut für Kulturforschung Graubünden ikg statt.
Eintritt frei.
Dauer ca. 60 Minuten
Zeit
25.06.2025 20:30
Ort
Saal Roseg, Hotel Laudinella